Nachhaltigen Geschäftsmodellen gehört die Zukunft. Was bis vor wenigen Jahren noch als „nice to have“ galt, entscheidet zukünftig über den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen und Geschäftsmodellen. Um Nachhaltigkeit greifbar zu machen, wurden drei Hauptkategorien definiert: Umwelt (Environment), Soziales (Social) und Governance (ESG). Es geht also nicht nur um Klimawandel, sondern auch um soziale und gesellschaftliche Aspekte einer nachhaltigen Unternehmensführung.
Von den Unternehmen wird dabei erwartet, dass sie neben den reinen finanziellen Kennzahlen und Berichtserstattung auch die ökologischen und sozialen Auswirkungen ihres Geschäftsmodells kennen und im Rahmen einer nachhaltigen Unternehmensführung steuern. Diese fundamentale Transformation der Wirtschaft insgesamt, sowie der unternehmensspezifischen Geschäftsmodelle wird regulatorisch eng begleitet, z.B. im Rahmen der EU-Taxonomie, des Lieferketten-Sorgfaltspflichten-Gesetzes, sowie perspektivisch des European Green Deal (u.a. in Sachen Kreislaufwirtschaft).
Eine richtig umgesetzte Digitale Transformation konnte sich bereits als Enabler für neue Geschäftsmodelle und weitreichende Effizienzgewinne etablieren. Die nun bevorstehende Nachhaltigkeitstransformation kann darauf aufbauen und die notwendigen Anpassungen effizient umsetzen.